Die Nacht war für mich grausam. Zum einen hat sich mein Verdauungsproblem verschlechtert und zum anderen kam Übelkeit noch dazu. Leider musste ich mich dann auch noch übergeben.
Morgens wollte Markus dass ich per Anhalter zur nächsten Unterkunft fahre, aber ich wollte mich ein wenig bewegen. Ich wusste ja, das heute nur eine kurze Etappe geplant war und diese sollte zu 90% am Strand entlang laufen. Also habe ich mich durchgesetzt.
Zunächst ging es auf der Straße zum Strand und dann am Strand entlang. Die ersten Kilometer war das auch kein Problem, doch dann kam die Flut herein und wir mussten im weichen Sand laufen. Glücklicherweise kam kurz danach ein Abschnitt auf einer Schotterstraße, den wir bis zum Start des Tihaka Beach Track gefolgt sind.
Der Tihaka Beach Track führte uns immer wieder auf die Klippen und wieder zum Strand. Und auch immer wieder durch den weichen Sand. Gelegentlich mussten wir uns durch Agaven den Weg bahnen und über löchrige Farmwiesen laufen.
Dann ging es durch ein Schaf-Tor und direkt danach führte uns der Weg auf einen Hügel hinauf und durch eine Gasse mit hohen Manuka-Bäumen. Von diesen Weg ging es über ein Stile in das Mores Reserve, mit einem sehr schön angelegten Weg durch Farn- und Kanuka-Wald. Auch dieser Weg ging erst steil bergauf um danach in Richtung Riverton wieder abzusteigen. Das Ende des Tracks war an einem Parkplatz mit Aussicht auf Riverton.
Von dort ging es noch rd. 3 km auf Schotterstraße bis in den Ort und zur Unterkunft.
Der Weg war nicht lange aber anstrengend. Nicht gerade das was ich mir vorgestellt hatte, aber sehr schön. Leider war das Wetter sehr wolkig, aber es hat immerhin nicht geregnet.
In der Unterkunft angekommen haben uns Berry und Sue herzlich begrüßt und uns mit Kaffee und Cookies verwöhnt.
Die Dusche war sehr angenehm und zum Abendessen wurden wir von den beiden zu Würstchen mit Kohlsalat, Zwiebeln und Mais eingeladen.
Zwischendurch war Markus im Ort und hat eine Kleinigkeit zum Mittagessen mitgebracht und etwas zu trinken.
Ein schöner Wandertag mit tollen Weg der anstrengender als gedacht war. Ich war froh als wir ankamen, den ich war ziemlich erledigt nach der wachen Nacht.