Die erste Nacht im Zelt seit einiger Zeit war gut. Wir waren recht früh wach und haben in aller Ruhe das Zelt abgebaut und alles eingepackt. Um 6:15 Uhr haben wir unseren Wandertag begonnen.
Der Weg verlief zu Beginn noch entlang des Endevour Inlet. In stetigen auf und ab ging es dann um die Big Bay herum und dann zum Kenepuru Saddle hinauf. Immer auf schönen und breiten Wegen und immer wieder mit Blick auf die Queen Charlotte Sounds.
Vom Kenepuru Saddle ging es weiter bergauf bis zu einem Abstecher zu einem schönen Aussichtspunkt den „Eatwell Lookout“. Den hat Markus alleine bestiegen und hat Bilder gemacht. Zurück kam er gejoggt. Sein erster trail run.
Dann ging es auf dem Kamm entlang weiter, so dass man immer wieder Aussichten auf Kenepuru Head, Endevour Inlet, Bay of Many Coves, Ruakaka Bay usw. hatte. Diese Aussichten begleiteten uns bis zu unserer heutigen Campsite. Der Black Rock Campsite.
Unterwegs kam man immer wieder an Picknick-Tischen vorbei, die es einem schwer machen ohne sich zu setzen weiter zu laufen.
Da wir sehr zeitig dran waren, als wir die Campsite erreichten, hatten wir bei der Wahl unseres Zeltplatzes große Auswahl. Der richtige, windgeschützte Platz war schnell gefunden und das Zelt aufgestellt.
Der zugehörige Shelter hat einen umwerfenden Blick auf die Bucht von Picton und zudem bietet er noch Regenschutz. Da es leider am späten Nachmittag angefangen hat leicht zu regnen.
Der Tee, die Nüsse und die Chips haben fantastisch geschmeckt. Auch das Beef Bourguignon und die heiße Milch waren sehr lecker und haben uns von innen gewärmt.
Zwischendurch mussten wir immer wieder schauen, ob im Zelt noch alles OK war, da die Weka’s immer wieder auf der Suche nach Essen im Vorzelt stöbern. Darauf haben uns zwei Wanderer aufmerksam gemacht, die unseren Beutel mit den Zahnbürsten und Zahnpasta gefunden haben. Also, ab jetzt alles ordentlich in Rucksack verstauen, die Außentaschen mit Gummizügen reichen nicht aus.
Später kamen dann Phil und Vivi noch dazu. Auch TA Hiker die wir gestern an der Madsen Campsite kurz gesehen hatten. Die beiden haben auch ihr Zelt hier aufgeschlagen und wir haben uns eine Weile unterhalten.
Der Tag war meist sonnig und die 25 km waren gut zu laufen. Wir trafen einige Wanderer auf der Strecke, die entweder Tageswanderungen machen oder im Urlaub den Track laufen, so belebt war bisher noch keiner der Tracks.
Das heute Sylvester ist, haben wir nicht wirklich realisiert, vermutlich werden wir es auch verschlafen. Mal sehen.