Test des neuen Zeltes

Nachdem wir bei einem früheren Test der Ausrüstung festgestellt hatten, dass unser bisheriges Zelt im Regen diverse Nachteile hatte, haben wir uns nach langem Ringen dich noch für ein anderes Zelt entschieden. Dieses kam vor kurzem an so das wir es an diesem Wochenende endlich testen konnten. Dazu sind wir Mal wieder in den Schwarzwald gefahren.

Diesmal ging es mit der Bahn nach Neuenbürg. Dort startete unser erster Wandertag, und das auch gleich mit einem saftigen Anstieg hinauf zum Schloß um gleich danach wieder ins Dorf abzusteigen. Wir sind die meiste Zeit auf dem Westweg gelaufen. Haben das super Wetter genossen und sind durch den Wald über Lichtungen unserem Ziel, Bad Herrenalb, entgegen gelaufen. Nach Bad Herrenalb ging es dann am Ende Recht lange Berg ab, so dass wir schon Mal einen ersten Eindruck vom Anstieg am nächsten Tag machen konnten.




In Bad Herrenalb angekommen sind wir auf direktem Weg zum Campingplatz gegangen. Der Check in war schnell gemacht und auch schnell der richtige Platz gefunden. Als wir gerade mitten im Aufbau waren kam die Wirtin zu uns und hat und wo anders hin zu gehen, da wir einem Platz mit Strom belegt haben. Also zusammenpacken, 10 Meter weiter ziehen und von vorne anfangen.

Der Zeltaufbau ging gut von der Hand. Einzig die Hitze und die pralle Sonne machen und zu schaffen. Aber auch das haben wir hin bekommen.

Gestartet sind wir in Neuenbürg um ca. 10 Uhr, und am Campingplatz angekommen sind wir um ca. 15 Uhr nach rd. 20 km. Der Zeltaufbau hat also alles in allem ca. 1,5h gedauert mit Umzug und Anbringung der Schnüre zum Abspannen. So war es noch früh am Tag und wir sind in den Ort gelaufen um unser verdientes Eis zu essen. Gesagt getan. Zucker ist einfach gut. Weil es ein Recht weiter Weg in den Ort war, haben wir uns kurzer Hand entschlossen direkt nebenan beim Döner unser Abendessen zu holen.
Danach ging es nur noch zurück zum Campingplatz. Duschen und entspannen.

Ein heißer und schöner Tag.

Der zweite Tag hat schon sehr warm und mit viel Sonne begonnen. Das Zelt war schnell abgebaut und zusammengepackt. Wir wollten früh starten da wir 26 km vor uns hatten. Also gab es das Frühstück auf dem Weg. Für Markus einen Müsliriegel und für mich noch die Reste von der Mittagspause vom Vortrag. Frühstücken und Berg an laufen verträgt sich nicht gut, egal.


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Es ging erst auf breiten Schotterwegen und dann auf steilen  Pfaden Berg auf bis zu einer schönen Hütte. Durchgeschwitzt haben wir eine kurze Pause eingelegt, unseren Wasservorrat am Brunnen aufgefüllt und mit den anderen Wanderern einen kurzen Plausch gehalten. Danach ging es weiter steil bergauf. Bei gefühlten 28° war das eine ziemlich Schweiß treibende Angelegenheit. Oben angekommen ging es durch den Wald, über Lichtungen auf breiten wegen und auf wunderschönen Pfaden weiter bis zum Holoturm. Dort haben wir eine Bank im Schatten bekommen und eine Pause eingelegt. Bilder vom Turm gemacht und auf den Turm bin ich auch gestiegen um die Aussicht zu genießen. Von dort ging es zur Hütte „Toter Mann“. Dort könnten wir einem kurzen Regenschauer ausweichen um dann weiter zu laufen. Der groutete Weg führte uns in den Wald wo der Weg auf einmal zuende war, also haben wir uns quasi durchs Unterholz geschlagen um dann, nach einer gefühlten Unendlichkeit wieder auf einen breiten Weg zu kommen. Ein bisschen Abenteuer.



Dann ging es nur noch Berg ab bis zum Zeltplatz. Dir angekommen sag es schon verdächtig nach einem Gewitter aus. Also wollen wir schnell das Zelt aufbauen, dich der Hagel mit Tischtennisball großen Körnern hat uns eine Pause abverlangt. Es war sehr nett von den Franzosen um Nachbarzelt, dass wir den Hagel in den Vorzelt abwarten durften. Danach war der Aufbau schnell erledigt. Schnell geduscht und dann in den Ort von Enzklösterle, im Kaffee einen Kuchen und ein Eis und später dann, nach einem kurzen Nickerchen noch eine leckere Pizza.

Ein anstrengender aber toller Tag.

Die Nacht war ruhig und am nächsten Morgen war der endlos schnell gefasst, das wir den Bus nach Bad Wildbad nehmen und uns auf den Heimweg machen. Davor gab es beim örtlichen Bäcker noch ein gutes Frühstück.

Ein schöner zwei Tages Trip und Mal wieder ein guter Test.

Anja allein unterwegs – Tag 2

Nach einer viel zu warmen Nacht.  War ich schon recht früh wach.  Ein einfaches aber gutes Frühstück war ein guter Start in den Tag.  Um 8:30 Uhr oder so war ich mit meinem kleinen Rucksack wieder unterwegs.  Erwartungsgemäß war es erst mal Asphalt und Bergauf. Nach dem ich die Weinberge hinter bzw. unter mir gelassen hatte ging es auf schönen Pfaden durch den Wald. Bis ich am Kernenturm angekommen bin. Dann hatte ich den Aufstieg hinter mir.  Von dort ging es auf breiteren Wegen weiter,  bis ich wieder aus dem Wald trat am einem Spielplatz vorbei und zu den Weinberge kam.  

Jetzt kam die Sonne raus und es wurde wieder gut warm.  Durch die Weinberge ging es zur Grabkappele Rotenberg. Ab hier waren die Akkus des GPS alle,  supi das ich mir den runter zum Neckar irgendwie suchen musste.  Hat aber gut geklappt. 

In Untertürkheim angekommen war es mit der Sonne nicht mehr so gut,  denn es hat angefangen zu regnen.  Hier hatte ich schon daran gedacht mich einfach in die Ubahn zu setzen. Aber nein ich bin weiter gelaufen.  Wobei ich sagen muss,  dass ich den Abschnitt hätte sein lassen können.  Es war nass, Asphalt und links der Neckar und rechts das Werksgelände von Daimler. Bis Bad Cannstatt bin ich gegangen und dann in die Ubahn eingestiegen und heim gefahren. 

Dort habe ich die Sauna an gemacht und die Entspannung genossen. 

Alles in allem war es ein schöner Tag.  Auch dieser hat Spaß gemacht. Es ist eine gute Erfahrung sich auff sich selbst zu konzentrieren und sich auf sich selbst verlassen zu können. 

Anja allein unterwegs – Tag 1

Am 19. und 20. Juli war ich das erste mal alleine unterwegs.  Es begann am 19.07.17 morgens um 20 vor 9 Uhr.

Ich bin nervös, obwohl ich weiß das eigentlich nichts passieren kann.  Egal.  Ich fahre mit der Ubahn nach Cannstatt und von dort mit dem Regionalzug nach Schorndorf. Das ist mein Ausgangsort.  Von hier soll es durch die Wälder und entlang der Felder und Weinberge nach Stetten bei Kernen gehen.  Geplant sind es ca. 26km.

Der Weg geht zuerst viel Berg auf und auf Asphalt dann durch den Wald und durch zwei kleine Orte.  Die Hitze ist enorm und ich habe bereits zwei mal die Sonnencreme mit LF 50 bemüht, aber immer noch das Gefühl gleich zu verbrennen.  Ansonsten läuft es sehr gut auf einfachen wegen durch viel Wald.  Um ca. 15 Uhr kam ich an einem Biergarten vorbei, wo ich spontan einkehrte und ein leckeres Rhabarbersaftschorle getrunken habe.  Um ca. 17 uhr war ich dann in Stetten und im Hotel.

Endlich eine Dusche andere Klamotten und ein gutes essen. So der Plan. Die Dusche war herrlich aber kalt, zumindest hat es sehr lange gedauert bis das warme Wasser kam.  Dann in die anderen Klamotten und erst mal raus und dem Ort ansehen.  Das war ein kurzes Vergnügen will es in dem Moment anfing zu regnen als ich zur Türe raus bin.  Also wieder rein. Und später runter zum Essen. Vorspeise: Gazpacho Hauptspeise: Zwiebelrostbraten mit Pommes.  Alles wirklich lecker.
In Summe ein gelungener erster Alleinewandertag. Ich habe mich nicht verlaufen und es hat Spaß gemacht.

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