Test Wanderung im Schwarzwald

Kaum sind die neuen Trekking Camps im Schwarzwald verfügbar,  schon haben wir diese gebucht.

Geplant waren 4 Tage Wanderung und drei Nächte auf unterschiedlichen Camps. Also ging es am Donnerstag 04.05.17 mit dem Zug nach Baden-Baden und dann noch weiter nach Malschbach an den Ausgangsort. Von dort aus sind wir rund 24km an Bächen entlang, Waldwege hinauf und hinab gewandert bis wir bei den Koordinaten für das erste Camp ankamen. Dort standen schon Autos vom SWR und dem Pressesprecher des Nationalparks, mit denen wir uns für ein Interview und ein paar Szenen Film verabredet hatten. Das war bei schönem Wetter auch schnell gemacht.  Wobei die Holzplattform für das Zelt zum abspannen eine echte Herausforderung war.  Am Ende stand das Zelt, die Reporter waren weg und wir konnten den Abend genießen.

 

Am nächsten Tag sind wir bei bewölktem Himmel zu unserer nächsten Station gelaufen.  Diesmal waren es zum Glück nicht so viele Höhenmeter wie zuvor und auch nicht so viele Kilometer.  Am Ende fanden wir einen schönen Platz, wieder auf einer Plattform auf einer Kuppe. Als wir das Zelt gerade aufgebaut hatten fing es dann an zu Regnen. Was den Zuweg zum Zelt durch Matsch deutlich erschwerte. Wir besuchten noch eine Kloster Ruine und haben uns ein warmes Getränk schmecken lassen.  Auf dem Rückweg haben wir in das Matschstück ein paar Bretter reingedrückt damit der Aufstieg leichter wird.  Gekocht haben wir im Vorzelt und gegessen im Zelt.

Der dritte Tag war komplett im Regen und im Nebel, Soll das wir das erste mal unser Zelt mit dem Innenzelt zuerst abbauen mussten. Funktioniert recht gut.  Leider waren wir innerhalb kurzer Zeit ziemlich nass, vor allem die Füße. Die Aussichten unterwegs waren leider ziemlich mau, dank des Nebels. Nach ungefähr der Hälfte der Strecke kamen wir an einem Hotel vorbei, wo wir freundlich gefragt haben ob wir hier ein Frühstück bekommen. Nicht nur das,  die nette Dame hat sich unsere nassen Socken in dem Trockner gesteckt und uns Handtücher für die Füße gebracht. Nach dem ausgiebigen Frühstück sind wie dann bis zum nächsten Camp gelaufen,  haben das Zelt im Regen aufgestellt und haben dann die nahe gelegene Grill Hütte besucht. Dort war noch eine französische Familie und ein warmes Feuer.  Gut aufgewärmt ging es dann zurück zum Zelt.  Kochen und Essen wie Tags zuvor im Zelt.  Später kam dann noch der Betreiber des Camps vorbei um zu prüfen ob alles ok ist und wir den Code für das Schloss der WC Hütte noch bekommen haben. Sehr nett.  An diesem Camp gab es keine Plattform sondern Wiese. Mal was anderes.

Nach der warmen und trockenen Nacht fünf es dann zur letzten Etappe auf. Leider nieselte es immer noch Sänger deutlich weniger wie gestern.  Einige Wege waren breite geschotterte Wege aber auch sehr nette „Alpine“ kleine Wege. Leider war auch an diesem Tag die Aussicht schlecht. Aber das Laufen hat Spaß gemacht.  Zur mittags Zeit haben wir eine kurze Rast mit Wraps, Würstchen, Erdnussbutter und Bananenchips gemacht.  Mit neuer Energie ging es dann weiter.  Kurz vor Freudenstadt haben wir dann die drei Herren wieder getroffen.  Erfahrungen ausgetauscht und uns dann nach Freudenstadt auf den Weg gemacht.  Von dort ging es dann mit der Bahn wieder nach Hause.

Alles in allem war es eine schöne Wanderung.  Die Ausrüstung konnte getestet werden und jetzt geht es an die Optimierungen.

Jetzt wurde auch der Fernsehbeitrag gesendet.